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Leichte Sprache

Du bist hier auf der Internetseite vom Studierendenwerk Hamburg. Auf dieser Seite findest du Informationen in Leichter Sprache zu uns und unserer Arbeit.

 

Was ist ein Studierendenwerk?

Ein Studierendenwerk ist ein großes Unternehmen. Im Studierendenwerk arbeiten Menschen. Diese Menschen helfen Studierende während des Studiums. Studierende sind Personen, die an einer Hoch-Schule viel lernen. Die Menschen im Studierendenwerk unterstützen Studierende, damit diese gut versorgt sind. Zum Beispiel, dass die Studierenden eine günstige Wohnung bekommen. Oder günstiges Essen. Oder Geld. Studierendenwerke gibt es in ganz Deutschland. Sie sind überall dort, wo es Hoch-Schulen gibt.

Das Studierendenwerk Hamburg ist für Studierende von 7 Hoch-Schulen in Hamburg zuständig. Eine Hoch-Schule kann eine Universität sein. Die Abkürzung dafür ist Uni.

Im Studierendenwerk Hamburg arbeiten 565 Menschen. Das Studierendenwerk Hamburg kümmert sich um rund 73 Tausend Studierende in Hamburg. Diese Studierenden studieren an verschiedenen Hoch-Schulen. Diese Hoch-Schulen sind:

  • Universität Hamburg
  • Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
  • HafenCity Universität Hamburg
  • Technische Universität Hamburg
  • Hochschule für bildende Künste Hamburg
  • Bucerius Law School
  • Hochschule für Musik und Theater Hamburg

 

Es gibt ein Gesetz, das die Aufgaben des Studierendenwerks regelt. Das ist das Studierendenwerksgesetz. Das Studierendenwerk Hamburg ist gemeinnützig. Gemeinnützig heißt, dass Menschen anderen Menschen helfen. Das Studierendenwerk bekommt dafür Geld von der Hansestadt Hamburg. Das Studierendenwerk Hamburg finanziert seine Arbeit auch aus dem Verkauf von Essen und Trinken, durch Miet-Einnahmen, Beiträgen von Eltern für die Kinderbetreuung und Beiträgen der Studenten und Studentinnen.

 

Was ist eine Hoch-Schule?

Nach der Schule kann man an einer Hoch-Schule noch mehr lernen. Das heißt Studium. Eine Hoch-Schule ist wie eine Schule für Erwachsene. Die Lehrer und Lehrerinnen von den Studierenden heißen Professoren und Professorinnen. Oder sie sind Dozenten oder Dozentinnen.

Für das Studium braucht man meist das Abitur. Abitur ist ein Schulabschluss. Das Abitur ist der höchste Schulabschluss in Deutschland. Man kann selbst wählen, zu welchem Thema (Fachbereich) man studieren möchte. Durch das Studium kann man einen Abschluss machen. Die Abschlüsse heißen: Bachelor oder Master. Mit einem Bachelor oder Master kann man in bestimmten Berufen arbeiten.

 

Das Studierendenwerk Hamburg hilft Studierenden bei vielen Aufgaben:

1/ Studierende brauchen Geld zum Leben.

Viele Studierende haben wenig Geld. Das Studierendenwerk sagt den Studierenden, wie sie Geld vom Staat bekommen. Das Geld vom Staat nennt man BAföG. BAföG ist die Abkürzung für Bundes-Ausbildungs-rderungs-Gesetz. Das ist eine finanzielle Hilfe vom Amt für Ausbildungs-Förderung. Wenn Eltern das Studium ihres Kindes nicht bezahlen können, dann können diese Studierenden BAföG-Geld beantragen. Das BAföG-Geld besteht aus 2 Teilen. Einen Teil bekommen die Studierenden als Zuschuss.
Den anderen Teil bekommen die Studierenden geliehen. Das heißt: Die Studierenden müssen die Hälfte des Geldes nach dem Studium wieder zurückzahlen. BAföG wird monatlich für eine bestimmte Anzahl Monate ausgezahlt. Ist dieser Zeitraum abgelaufen, muss man einen neuen BAföG-Antrag stellen.

Wir prüfen die BAföG-Anträge von Studierenden, die an einer Hamburger Hoch-Schule studieren.

Der BAföG-Antrag ist für viele schwer zu verstehen. Hilfe gibt es beim Studierendenwerk. Zum Beispiel auf der Internetseite BAföG: STW Hamburg (stwhh.de). Auch die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in der Abteilung Studienfinanzierung helfen gerne. Diese beraten die Studierenden auch, wie sie ihr Studium noch anders finanzieren und Geld erhalten können.

Hinweis zum BeSt?

2/ Studierende müssen auch etwas essen und trinken.

Das Studierendenwerk hat 12 Mensen,22 Cafés/Café-Shops, 2 Pizzerien und einen. Das sind Orte, in denen die Studierende Essen und Getränke kaufen und sich mit anderen Studierenden treffen können. Das Essen ist günstig und es gibt viele unterschiedliche Angebote. Auch Menschen, die an den Hoch-Schulen arbeiten und andere Gäste können in der Mensa essen. Sie müssen dann etwas mehr bezahlen. Studierende müssen manchmal ihren Studierendenausweis an der Kasse zeigen. Diesen Ausweis erhalten sie an ihrer Hoch-Schule. Mit diesem Ausweis erhalten sie in der Mensa einen günstigen Studierenden-Preis.

Es gibt verschiedenes Essen. Zum Beispiel:

  • für Menschen die Fleisch mögen und
  • für Menschen die kein Fleisch essen.

Manche Menschen können oder möchten nicht alles essen. Deshalb sind die Speisen mit Zeichen und kleinen Zeichnungen markiert. Sie geben an, welche Zutaten im Essen sind. So kann man entscheiden, ob man das Gericht essen möchte, oder eben nicht.

In der Mensa kann man mit Bargeld bezahlen. Oder mit der Bank-Karte. Oder mit dem Smart-phone. Kinder bis 12 Jahre von Studierenden können kostenlos in der Mensa essen. Die studierenden Eltern brauchen für das kostenlose Essen ihrer Kinder eine Karte. Diese Karte heißt Youngster Card. Die Youngster Card bekommt man in der Mensa.

3/ Studierende brauchen einen Ort zum Wohnen.

Das Studierendenwerk Hamburg vermietet an Studierende und Auszubildende Zimmer oder Ein-Zimmer-Wohnungen in Wohnanlagen. Wohnanlagen sind Häuser mit vielen Zimmern und Apartments. Die Zimmer und Apartments haben eine günstige Miete. In den Wohnanlagen wohnen Studierende aus der ganzen Welt. Das Studierendenwerk Hamburg hat in Hamburg mehr als 4.400 Wohn-Plätze in 26 Wohnanlagen.

Wenn du einen Platz in einem Wohnheim haben möchtest, dann musst du einen Aufnahmeantrag ausfüllen. Den Antrag kannst du online oder auf einem Papier-Ausdruck ausfüllen.  Du kannst dich für höchstens drei bestimmte Wohnanlagen oder für alle 26 Wohnanlagen bewerben. Es gibt fast immer mehr Bewerbungen als Wohn-Plätze. Deshalb muss man oft auf ein Zimmer warten.

Die Mietpreise sind Warm-Mieten. Das bedeutet, dass es keine Extra-Kosten gibt. Die Kosten für Internet, Wasser, Strom, Heizung und Müll sind im Mietpreis enthalten. In den Zimmern gibt es ein Bett, einen Schrank und einen Schreibtisch. In jeder Wohnanlage gibt es Räume, die alle Bewohnerinnen und Bewohner benutzen dürfen. In diesen Räumen kann man gemeinsam Fernsehen gucken, spielen oder sich treffen.

In den Wohnanlagen gibt es Regeln. Diese Regeln heißen Hausregeln. An diese Hausregeln müssen sich alle halten. Die Regeln sollen helfen, dass alle gut miteinander leben können. Deshalb ist es zum Beispiel nicht erlaubt, in der Nacht laut zu sein.

In jeder Wohnanlage gibt es einen Haus-Meister. Der Haus-Meister kümmert sich, wenn etwas kaputt geht. Der Haus-Meister ist zu bestimmten Uhrzeiten in seinem Büro. Man kann ihm auch eine E-Mail schreiben oder anrufen.

4/ Manche Studierende haben Fragen

Manche Studierende brauchen Hilfe, zum Beispiel

  • mit Behörden oder der Krankenkasse
  • bei Fragen zur Sozial-Leistungen. Sozial-Leistungen sind Leistungen vom Staat wie zum Beispiel Kinder-Geld, Bürger-Geld oder Wohn-Geld.
  • bei Fragen zur Kranken-Versicherung
  • bei Fragen zum Jobben/Arbeiten neben ihres Studiums
  • wenn sie in einer Krise oder einer Konfliktsituation sind. Krisen oder Konfliktsituationen können sein, wenn Studierende zu wenig Geld für ihr Studium und zum Leben haben oder nicht wissen, ob sie es schaffen, ein Studium zu beenden.

5/Manche Studierende haben Kinder.

Das Studierendenwerk Hamburg hat Kinder-Tagesstätten. Die Abkürzung dafür ist Kita. In der Kita werden Kinder von Studierenden betreut. In der Kita können die Kinder am Tag spielen, essen und schlafen. Dann können Studierende sich besser auf das Lernen konzentrieren.

6/ Manche Studierende haben eine Beeinträchtigung oder eine dauerhafte Erkrankung

Wir beraten Studierende mit Beeinträchtigungen oder mit einer dauerhaften Erkrankung. Wenn du noch nicht studierst und dich für ein Studium interessierst, dann kannst du dich auch an das Beratungs-Zentrum Soziales & Internationales – BeSI wenden.

7/Manche Studierende kommen nicht aus Deutschland.

Manche Studierende kommen aus anderen Ländern und wollen in Deutschland studieren. Sie kennen sich in Hamburg nicht gut aus. Das Studierendenwerk Hamburg unterstützt diese Studierende beim Start ihres Studiums in Hamburg.

8/ Schwangere Studierende oder Studierende mit Kind haben manchmal Fragen zum Thema Geld und Leistungen vom Staat

Das Studierendenwerk Hamburg beantwortet Fragen zu Themen wie zum Beispiel

  • BAföG
  • Kinder-Geld
  • Erst-Ausstattung für das Baby
  • Eltern-Geld
  • Sozial-Geld für das Kind

 

 

Alle Beratungen sind vertraulich. Das bedeutet: Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Studierendenwerks Hamburg dürfen mit keinem anderen Menschen darüber sprechen, was die Studierenden in der Beratung erzählen. Die Beratung ist auch kostenlos.